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Beim Research Festival for Life Sciences wurde der Doktorand Jonas Naumann aus der Arbeitsgruppe „Biotechnologie und Biomedizin“ am Peter-Debye-Institut für Physik der weichen Materie für sein Poster mit Kurzvortrag ausgezeichnet.

Das jährlich stattfindende Research Festival for Life Sciences fand nach dreijähriger Coronapause am 18. Januar 2024 in seiner 17. Ausgabe im Studienzentrum der Medizinischen Fakultät in Leipzig statt. Dem Doktoranden Jonas Naumann aus der Arbeitsgruppe „Biotechnologie und Biomedizin“ unter Leitung von Professor Mareike Zink vom Peter-Debye-Institut für Physik der weichen Materie gelang es dabei, die Fachjury in der Kategorie „Biophysik | Biomaterials | Translational Regenerative Medicine“ zu überzeugen und wurde für sein Poster samt Kurzvortrag ausgezeichnet.  In die Bewertung flossen dabei die klare Aussage und Strukturierung des Posters sowie die Vortragsweise und Originalität des Forschungsvorhabens mit ein.

Sein Poster mit dem Titel „Mechanical properties of the premature lung“ stellte publizierte Forschungsergebnisse der Arbeitsgruppe Zink vor, bei denen die Physiker:innen in Kooperation mit der Forschungsgruppe der Neonatologie des Leipziger Universitätsklinikums die physikalischen Mechanismen der Lunge, die bei der Beatmung von Frühgeborenen eine wichtige Rolle spielen, untersuchten. Ziel war es, den Einfluss von hydrostatischem Druck auf Zelleigenschaften zu erforschen und Änderungen der Gewebemechanik von unreifen Lungen, wie sie bei Frühgeborenen zu finden sind, besser zu verstehen. Dieses Wissen soll in Zukunft einen wichtigen Beitrag liefern, um schwerwiegende Nebenwirkungen der mechanischen Beatmung von Frühchen vermeiden zu können.

Das Research Festival for Life Sciences dient als Forum für interdisziplinären Austausch und fachübergreifende Vernetzung. Jungen Wissenschaftler:innen wird dabei die Möglichkeit gegeben, ihre Forschungsergebnisse einem breiten Fachpublikum vorzustellen. Die Durchführung dieser jährlichen Konferenz wird hierbei durch diverse Unterstützer aus der Leipziger Wissenschaftslandschaft ermöglicht.