Heiße Partikel

Schülerprojekt der Arbeitsgruppe Molekulare Nanophotonik
Selbstgetriebene thermophoretische Partikel im Magnetfeld
Schwimmen funktioniert auf der Mikro- und Nanometerskala vollkommen anders als im Bereich unserer Körpergröße. Eine Vor- und Rückwärtsbewegung der Arme und Beine würde uns bei einer Größe von wenigen Mikrometern nicht vorwärts bringen. Vielmehr würde uns die Brownsche Bewegung hin und herschütteln.
Will man Objekte von wenigen Mikrometern in Flüssigkeiten transportieren, muss man vor allem gegen die Brownsche Bewegung gewinnen. Dieses Projekt beschäftigt sich mit Antriebsmechanismen für Mikro- und Nanoobjekte. Um Mikropartikel voranzutreiben, sollen diese einseitig mit einem Goldfilm beschichtet werden. Der Goldfilm wird mit einem Laser bestrahlt und gibt dabei Wärme ab. Die heiße Goldseite des Partikels wirkt dabei als Antrieb für die Partikel. Diese sollen dann mit Magnetfeldern in einem Mikroskopaufbau (siehe Abbildung) in ihrer Bewegungsrichtung kontrolliert werden.