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Die beiden Graduiertenschulen „BuildMoNa“ und „Global and Area Studies“ sind ein zentrales Element der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung an unserer Universität. Dies wurde einmal mehr deutlich, als die Rektorin vor Kurzem an zwei aufeinanderfolgenden Tagen die Zielvereinbarungen mit Vertretern beider Graduiertenschulen unterzeichnete.

Die Graduiertenschule „BuildMoNa“ an der Fakultät für Chemie und Mineralogie, der Fakultät für Physik und Geowissenschaften und der Fakultät für Lebenswissenschaften ist integraler Bestandteil des Forschungsprofilbereichs „Komplexe Materie“. Jene zu „Global and Area Studies“ an der Fakultät für Geschichte Kunst und Orientwissenschaften und der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie zählt zum Forschungsprofilbereich „Globale Verflechtungen und Vergleiche“.

„Die beiden Graduiertenschulen sind darüber hinaus auch ein Instrument der Internationalisierung und genügen nicht zuletzt internationalen Standards bei der Sicherung der Arbeitsbedingungen und des Auskommens der Promovierenden, der Betreuung von Promotionen und der Qualität der Promotionsarbeiten“, sagt Erich Schröger, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs. „Mit der Unterzeichnung der Zielvereinbarungen bekennt sich unsere Universität ausdrücklich zu ihrer Verantwortung in der optimalen fachlichen Betreuung der Promovierenden unter Berücksichtigung der Vorgaben zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis und fördert die wissenschaftliche Karriere von Promovierenden in strukturierten Promotionsprogrammen.

Ein strategisches Ziel der Weiterführung beziehungsweise Gründung von Graduiertenschulen ist die Nachhaltigkeit der Promotionsförderung. Hierzu konzentrieren sich die Graduiertenschulen auf die interdisziplinäre Ausbildung von Promovierenden, basierend auf fachübergreifender, exzellenter Forschung, welche schwerpunktmäßig an den Profilbereichen durchgeführt wird. „Das Graduiertenschulkonzept unserer Universität stellt mit thematischer Ausrichtung auf die strategischen Forschungsfelder ein fortschrittliches, strukturiertes Modell für die Qualifizierung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an den beteiligten Fakultäten dar“, führt Prorektor Schröger aus.

Es sei geplant, weitere Graduiertenschulen als Modell der strukturierten Promovierenden-Qualifikation zu fördern. Sie sollen als dauerhafte Einrichtungen zur Sicherung einer anspruchsvollen Promotionskultur in den strategischen Forschungsfeldern unserer Universität beitragen.

Die Graduiertenschulen sind über die Graduiertenzentren in die Research Academy Leipzig eingebunden. Für ihre Koordination werden dauerhaft Personalressourcen zur Verfügung gestellt und über eine dienstrechtliche Anbindung an der Research Academy an die Fakultäten delegiert. Neben dieser Sockelfinanzierung gibt es zudem einen leistungsbezogenen Anteil, der für Promovierenden-Maßnahmen an der Graduiertenschule sowie an der Research Academy und das Budget der Geschäftsstelle gedacht ist. Unsere Universität entspricht somit der Forderung unter anderem des Wissenschaftsrats und der Deutschen Forschungsgemeinschaft nach einer nachhaltigen Qualitätssicherung, der Transparenz in der Verfahrensgestaltung und der Bereitstellung von hinreichenden Ressourcen.

Quelle:
Leipziger Universitätsmagazin