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Das ist die Überschrift des 18. Internationalen Workshops CompPhys17, der jährlich vom Naturwissenschaftlich-Theoretischen Zentrum (NTZ) und der Fakultät für Physik und Geowissenschaften der Universität Leipzig veranstaltet wird. Erwartet werden Expertinnen und Experten aus über zehn Nationen, unter anderem aus Australien, Brasilien, Großbritannien, Russland, Spanien, Türkei, Ukraine, Ungarn und USA.

Zeit:
30. November – 2. Dezember 2017

Ort:
Fakultät für Physik und Geowissenschaften
Hörsaal  für Theoretische Physik
Linnéstraße 5
und
Institut für Theoretische Physik
Brüderstraße 16

Neue Entwicklungen in Computersimulationen von ungeordneten Systemen wie zum Beispiel glasartige Substanzen und poröse Materialien, Polymeren, Membranen und dünnen Schichten bis hin zu quantenmechanischen Anwendungen sind Gegenstand des diesjährigen NTZ-Workshops CompPhys17, zu dem bereits zum achtzehnten Mal Physikerinnen und Physiker aus aller Welt nach Leipzig kommen.

Viele dieser auf den ersten Blick weit auseinanderliegenden Gebiete haben aus der Sicht von Computersimulationen erstaunlich ähnliche Grundlagen, wodurch algorithmische Fortschritte oft von einem Gebiet auf andere übertragen werden können. Als eine zentrale Zielstellung des gemeinsam mit der Universität Halle bearbeiteten Sonderforschungsbereichs SFB TRR 102 Polymere unter Zwangsbedingungen sind Berichte über neue Forschungsergebnisse zu diesem Thema stark auf dem Workshop vertreten. Synthetische Polymere bilden die Grundlage für viele Plastikmaterialien, viele Farben und Verfahren in der Nahrungsmittelindustrie. Und für nahezu alle Vorgänge des Lebens sind Biopolymere wie Proteine oder DNA wichtig. Andere Themen wie zum Beispiel Komplexität und Optimierungsverfahren passen hervorragend in das Programm des internationalen Doktorandenkollegs der Deutsch-Französischen Hochschule Statistische Physik komplexer Systeme in Kooperation mit den Universitäten in Nancy, Coventry und Lviv, und dem EU Network DIONICOS: Dynamics of and in Complex Systems, in dem Teams aus 19 Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit zusammenarbeiten.