Professur für Physische Geographie und landschaftsbezogene Umweltforschung
Profil
Die Professur beschäftigt sich seit 1999 mit der geowissenschaftlichen Erfassung von landschaftsgenetischen Prozessen und der geoökologischen Bewertung des Wirkungsgefüges der Geofaktorenkonstellation mit ihren Naturraum-, Nutzungs- und Gefährdungspotentialen in verschiedenen Klimazonen der Erde.
Team
Doktorandinnen und Doktoranden
Ehemalige
Lehre & Forschung
Im Bachelorstudiengang Geographie bieten wir aus dem Bereich der Professur Physische Geographie und landschaftsbezogene Umweltforschung Lehrveranstaltungen in folgenden Modulen an:
- Einführung in die Geographie (12-GGR-B01)
- Grundlagen der Physischen Geographie/Geoökologie I: Gestein, Relief und Boden (12-GGR-B-PG01a)
- Geosystemanalyse, Methoden und Bewertung (12-GGR-B-PG02)
- Forschungs- und praxisorientierte Fragestellungen der Physischen Geographie (12-GGR-B-PG04)
- Forschungsprojekt Physische Geographie/Geoökologie (12-GGR-B-PG05)
- Aktuelle Forschungsfelder in der Physischen Geographie (12-GGR-B-PG06)
Im Masterstudiengang Physische Geographie können Sie ab dem Wintersemester 2013/14 folgende Module belegen:
- Methoden und Konzepte der Geomorphologie, Angewandten Geoökologie und Quartärforschung – Geoökologie/Geoökologie (12GGR-M-PG01)
- Umweltbezogene Geoökologische Standortbewertung (12-GGR-M-PG02)
- Forschungsprojekt Physische Geographie/Geoökologie (12GGR-M-PG03)
- Forschungsfelder der Physischen Geographie (12GGR-M-PG05)
- Angewandte Spezialgebiete der Geographie (12GGR-M-PG06)
Thematisch steht die komplexe Analyse und Bewertung von klimatisch/anthropogen gesteuerten geomorphologischen Prozessdynamiken, boden- und vegetationsgeographischen Verhältnissen im Vordergrund der methodisch konventionell ausgerichteten Grundlagenforschung. Die gewonnenen Ergebnisse zielen anschließend auf die Lösung praxisorientierter Fragestellungen auf verschiedenen Maßstabsebenen (Stadt, Landschaft, Region). Räumliche Arbeitsschwerpunkte waren und sind die kanadische Arktis, Mitteleuropa, der östliche Mediterranraum, tropische Gebiete in Afrika und Lateinamerika.
Entsprechend des Konzepts der „Lehre aus der Forschung“ werden Fallbeispiele aus der eigenen Forschung in Vorlesungen, Seminare, Praktika etc. eingebunden und eine große Zahl von Doktoranden, Master- und Bachelorstudierenden über Qualifikationsarbeiten in Forschungen vor Ort mit einbezogen.
Im Rahmen Ihrer Ausbildung im Geographiestudium (Bachelor- und Masterstudiengang) wird am Institut für Geographie, Professur für Physische Geographie und landschaftsbezogene Umweltforschung, ein großer Schwerpunkt auf die anwendungsbezogene Ausbildung der Studierenden in Form von Exkursionen und Geländeseminaren und -übungen gelegt. Während der Exkursionen erfolgen umfangreiche Geoökosystemanalysen mit u.a. Boden- und Sedimentuntersuchungen, geomorphologischen Kartierungen, Vegetationsaufnahmen sowie geochemischen Feldanalysen. Regionale Schwerpunkte liegen in Deutschland, in Ostmitteleuropa (Polen), im mediterranen Raum (Kreta), in den Tropen (Brasilien) und in Nordskandinavien.
- Nordskandinavien 2003
- Eifel 2004
- Polen 2004, 2005, 2006, 2009 und 2011
- Teneriffa 2006
- Kreta 2007 und 2012
- Mittleres Saaletal jährlich seit 1997
- Ostsee 2008
- Brasilien 2010
- Island 2011
- semesterbegleitende ein- und mehrtägige Exkursionen