Kolloquium am

Veranstaltungsort: Talstraße 35, Hörsaal 1

Wenn in Krisen schnelle Entscheidungen getroffen werden müssen, sind vielfach Expert:innen gefragt. Welche Rolle können sie bei städtischen Krisen spielen und wie sehen Geographien von Krisen aus? Diesen Fragen geht Juniorprofessorin Verena Brinks (Mainz) nach.

In Krisen müssen schnell Entscheidungen getroffen werden. Allerdings sind Krisen auch Situationen, in denen das Wissen über die Krise und zu ihrer Bewältigung hochgradig unsicher ist. Insbesondere Expertinnen und Experten sollen helfen, diese Unsicherheit zu reduzieren und beratend in Krisensituationen agieren. Anhand jüngster Forschungsergebnisse stellt der Vortrag verschiedene Typen von Expertinnen und Experten vor, die in Krisen auftreten. Und er zeigt, welche Expertise in welchen Phasen einer Krise besonders „gefragt“ ist. Zudem stellt die Referentin Verena Brinks grundlegende Überlegungen zu Geographien von Krisen vor.

Der Vortrag findet im Rahmen des Leipziger Geographischen Kolloquiums statt. Dabei handelt es sich um eine regelmäßige Veranstaltungsreihe, die meist einmal im Monat, dienstags 17.15 Uhr stattfindet und gemeinsam durch das Institut für Geographie der Universität Leipzig, das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) sowie das Leibniz- Institut für Länderkunde organisiert wird. Die Adressaten sind ein breites Publikum aus Studierenden, Mitarbeitenden und Wissenschaftler:innen der genannten Institutionen sowie alle thematisch Interessierten. 

Der Zugang zur Veranstaltung ist kostenfrei und keine Anmeldung notwendig.

 

  • Verena Brinks ist Juniorprofessorin für die Geographie sozialer Medien und digitaler Kulturen am Geographischen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie forscht zu neuen Formen von (digitaler) Arbeit und Prozessen der Wissensproduktion und -verwertung in neuen Formen von Gemeinschaften sowie zu Geographien von Krisen und Expertise.

Erstellt von: Anne Köllner, Verena Brinks